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Helden der Arbeit

Das SCHMIT-Z ist rundumerneuert

Wie oft renoviert man ein «Vereinslokal»?

Es gibt sicher Vereinslokale, denen man die Geschichte der letzten 30 oder 50 Jahre unmittelbar ansehen kann: Trophäen, vergilbte Fotos von Festen und Erfolgen. Beim SCHMIT-Z kann man diese Maßstäbe nicht anlegen: Das Trierer Schwulen- und Lesben-Zentrum wirbt mit seinem äußeren Gesicht unmittelbar für das, wofür es steht. Es soll attraktive Anlaufstelle sein. Und das für alle, nicht nur für Angehörige eines Vereins. Wer mit seiner sexuellen Orientierung Freunde, Gespräche und Informationen sucht, wird sich umso leichter damit tun, wenn er damit einen schönen und angenehmen Ort aufsuchen kann. Die Assoziation einer Schmuddelecke sollte dabei gar nicht erst in den denkbaren Bereich rücken. Da aber einmal im Monat Fetenbesucher, jede Woche mehrere Gruppen, donnerstags, samstags und sonntags die Besucher des Cafébetriebes die Räume nutzen, ist der Lack nach drei, vier Jahren längstens ab.

Letzte Neueröffnung März 2000

Anklicken zum Vergrößern Die letzte Neueröffnung der Zentrums war im März 2000. Und diese Zeit seither hatte ihre Spuren hinterlassen, aber auch Erfahrungen sammeln lassen. Damals wurde ein Riesenfortschritt in der Raumgestaltung erzielt, indem der ursprüngliche Eingang mit seinem Windfang aufgegeben wurde. Seither stand genau an dem damals gewonnenen Platz die Theke und man betritt das Zentrum über den allgemeinen Hauseingang.

Kommunikationsort Theke

Anklicken zum Vergrößern "Der schönste Platz ist immer an der Theke", tönt eine eigentlich unerträgliche Schnulze. War darin ist, dass die flexible Situation am Tresen tatsächlich große Vorteile für die Kommunikation hat. Man kann sich dazu setzen, wie man sich niemals an einen Tisch dazusetzen würde und kommt mit seinen Thekennachbarn leicht ins Gespräch. Die Konseqauenz ist klar: Größere Theke = mehr Kommunikation. So ist also ein zentrales Ziel des Umbaus 2004, eine Stelle für einen längeren Tresen zu finden.

Farben

Anklicken zum Vergrößern! Den Schwulen wird ja allgemein ein besonders guter Geschmack nachgesagt. Das verpflichtet. Und so ist es nicht verwunderlich, dass die Diskussion über die neue Farbgebung über Tage und Nächte dauerte. Wie das Ergebnis letztlich ausfällt, davon machst du dir am besten selbst ein Bild. Nur so viel an dieser Stelle: Der Trend zur Naturfarbe hat auch die Macher des SCHMIT-Z erfasst.

Wer soll das alles leisten?

Anklicken zum Vergrößern! Wer jetzt davon ausgeht, dass sich ein halbes Dutzend Dienstleistungsfirmen in diesen Tagen die Zentrumsklinke in die Hand gaben, der irrt! Mal ganz abgesehen davon, dass sich das der Verein gar nicht leisten könnte. Die Materialten (Farben, Kacheln, Rohr und unglaublich viel mehr) waren schon teuer genug. Die Helden der Arbeit sind eine kleine Gruppe handwerklicher Genies, die ihre Freizeit und ihren Urlaub darangeben, bis abends in die Puppen zu malochen. Wer denkt, Schwule könnten nur Rüschen raffen und mit Kajalstiften umgehen, wird sich wundern, wie im SCHMIT-Z zurzeit die Bohrhämmer und Schweißgeräte zum Einsatz kommen.

Spenden willkommen!

Wer gerne einen finanzeillen Beitrag zur Rundumerneuerung leisten möchte, sei hiermit ausdrücklich dazu ermuntert.
Georg Weege
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