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Coming-out

Ein Gespräch mit Alex, dem Geschäftsführer des SCHMIT-Z

Hallo Alex, du bist als Leiter des SCHMIT-Z auch zuständig für Coming-out-Arbeit, was heißt das konkret ?
Come out! Nun, neben der Organisation oder Koordinierung von Veranstaltungen (wie z.B. die Fete zum Thema Coming-out am 7. April), versuche ich vor allem kompetenter Ansprechpartner zu sein. D.h. ich bin im Café und einigen Gruppen präsent und stehe für ein Gespräch oder für Fragen zur Verfügung, versuche den "Neuen" mit Gleichaltrigen in Kontakt zu bringen, und bei Bedarf begleite ich jemanden das erste Mal in die Schwulengruppe oder in die Szene. Wichtig dabei: Es muss klar sein, dass ich von demjenigen nichts Sexuelles will, sondern versuche, ein guter Gesprächspartner zu sein, einer, zu dem Vertrauen entstehen kann.
Alex Rollinger, Geschäftsführer des SCHMIT-Z
Hast du das gelernt?
Ich hab in der Tat eine sozialpädagogische und Beraterausbildung. Aber es ist mindestens genau so wichtig, selbst die gleiche Coming-out Erfahrung gemacht zu haben.
Wie war das denn bei dir?
Tja, ich gehörte als 27-jähriger zu den sogenannten Spätzündern.
Wie, warst du vorher mit einer Frau zusammen?
Nein, das zwar nicht, auch wenn das ja gar nicht so ungewöhnlich ist, wie man vielleicht glaubt. Aber bei mir hat es eben länger gedauert, bis ich mich zu einer offen-schwulen Lebensform entschloss, auch wenn ich mich schon früher zu Männern hingezogen fühlte. Das ist jetzt auch schon 12 Jahre her. Da gab es eben noch kein Internet oder SCHMIT-Z, wo man hätte hingehen können.
Du glaubst, heute sei es einfacher, sein Coming-out zu machen?
Für die heutigen Jugendlichen auf jeden Fall. Es gibt eine Menge Angebote. Allerdings in der Schule ist es immer noch schwer: auf den Schulhöfen ist "schwul" leider weiterhin eines der härtesten Schimpfwörter. Umso wichtiger ist es, dass der schwule Jugendliche oder heranwachsender Mann Hilfestellung findet, um sein Selbstbewusstsein zu stärken und seine eigene sexuelle Identität zu finden. Dazu sollte er gleichaltrige Schwule mit ähnlichen Erfahrungen kennen lernen.
Und was ist mit den Spätzündern?
Derjenige, der auf die 30 zugeht oder drüber ist, hat es alleine deswegen schwerer, weil er sich ja oft schon beruflich etabliert hat, ja manchmal auch in einer Ehe lebt, vielleicht sogar schon eigene Kinder hat. Dazu war das Linkverweis Interview mit Andreas von den schwulen Vätern sehr aufschlussreich. Hier versuchen wir im SCHMIT-Z in der persönlichen Beratung weiterzuhelfen. Unser Beraterteam steht jeden Sonntagabend zwischen 20 und 22 Uhr zum Gespräch bereit. Aber auch Gruppen wie die Linkverweis HuK, die Linkverweis schwulen Väter oder für Frauen die Lesbengruppe sind hier eine wertvolle Hilfe.
Ein Schlusswort?
Schwul sein sollte heutzutage kein Problem mehr sein. Einmal für sich selbst akzeptiert, kann es einem selbst und anderen eine Menge Spaß machen.

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